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Wasmuss man bei „Püttis“ und beim Kauf "richtiger" Schuhe beachten?
Die raue Seite der Sohle kann bei Bedarf mit Schmirgel-
"Püttis" verfügen über zirka 5mm Vorschubraum vor den Zehen. Da die "Püttis" aus sehr weichen Leder gefertigt werden, würde ein größerer Vorschubraum zu viel Weite bedeuten und ein herumrutschen der Füßchen in den Schuhen mit sich bringen. Bei späteren „richtigen“ Schuhen sollte der Vorschubraum 12mm bis 15mm betragen.
Oberflächen industriell gefertigter Leder werden häufig mit Stoffen wie Acrylate, Polyurethan und Butadien versiegelt. Diese Leder sind dadurch recht unempfindlich gegen Schmutz, aber das „Atmen“ des Leders wird erheblich beeinträchtigt.
Diese bedenklichen Stoffe wollen wir in unseren "Püttis" nicht, weshalb wir konsequent auf eine solche Versiegelung verzichten.
Das bedeutet aber das Schmutz, insbesondere Flüssigkeiten und Fette, schnell zu Fleckenbildung führen.
Flecken sind daher unvermeidlich und sollten als natürliche „Patina“ gesehen werden. Solche Verunreinigungen beeinträchtigen keinesfalls eine weitere Nutzung.
Die großen Bilder zeigen ein und das selbe Paar "Püttis".
Oben neu und unten nach drei monatigem Härtetest: Sandkasten, Spielplatz, feuchte & trockene Erde, Rasen....
Leichte Verunreinigungen lassen sich oft mit einem sauberen Radiergummi entfernen. Falls nötig, können die "Püttis" mit einem feuchten Tuch abgerieben werden und sollten dann mit etwas Küchenpapier ausgestopft trocknen. Nicht zu stark ausstopfen und immer langsam trocknen lassen. NIE auf einen Heizkörper o.ä. stellen! Eine besondere Pflege der Leder ist nicht nötig und wird auch nicht empfohlen.
"Püttis" können auch draußen getragen werden, jedoch nicht bei Regen oder Schnee. Durch Feuchtigkeit können die bunten Farben abfärben, besonders bei weißen Söckchen. In diesem Fall die Söckchen separat waschen. Auch Speichel und Urin können die Farben aus dem Leder lösen. In seltenen Fällen, wenn z.B. die Leder nass geworden sind, kann es auch zu Abfärbungen z.B. auf Teppichböden oder Polster kommen.
Tipps für den Kauf „richtiger“ Schuhe
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In vielen guten Fachgeschäften werden die Füße kostenlos anhand des Weiten-
Eine Gute Lösung für die ganze Familie ist das für 12,95€ käufliche Fußlängen-
Buchtipps:
Kinderfüße -
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Unsere Füße sind ein wahres Meisterwerk, was schon Leonardo da Vinci äußerte. Ein einzelner Fuß besteht aus 26 Knochen, 33 Gelenken, 20 Muskeln und 107 Bänder & Sehnen. Ein komplexes System von Blutgefäßen und Adern versorgt die Muskulatur, viele Tausende Nervenbahnen verbinden unsere Füße mit dem Gehirn und Rückenmark. Im Laufe eines Lebens tragen uns unsere Füße im Schnitt 180.000 km weit, also zirka viermal um den Äquator.
Fast noch beeindruckender ist die Verbindung der Füße zum Gehirn. Fallen die Nervenverbindungen zwischen Füßen und Gehirn aus, so kann dies Auswirkungen auf das Sprach-
In den frühen Entwicklungsphasen ist die Wahrnehmung über die Füße von immenser Bedeutung. Die Füße kleiner Kinder sind nicht nur ebenso beweglich wie deren Hände, sie sind auch ebenso empfindsam und geschickt. Desto mehr Umweltreize die Füßchen an das Gehirn weiterleiten desto besser für die gesamte Entwicklung. Es gibt Experten die davon überzeugt sind, das Kleinkinder die viel Barfuss laufen später leichter lernen können. Auch das „Laufdiktat“ hat sich bewert. Oftmals bleibt das im Gehen Erlernte leichter abrufbar.
Zirka 98% unserer Kinder kommen mit gesunden Füßen auf die Welt. Jedoch nur rund 60% von Ihnen haben noch gesunde Füße wenn sie erwachsen sind! Die Hauptursache sind zu kleine Schuhe. Mehrere Studien haben dies immer wieder belegt. Im Rahmen einer solchen Studie, untersuchte Dr. Wieland Kinz 858 Kindergartenkinder. 69% trugen zu kurze Straßenschuhe, 88% zu kurze Hausschuhe. (siehe unten "Buchtipps")
Kleine Kinder haben weiche Füße, weil der Anteil an Knorpel sehr hoch ist und die Knochen erst nach Jahren mehr und mehr aushärten. Kinder solten daher auf keinem Fall zu kleine Schuhe tragen.
Kinderfüße wachsen schnell, bis zum 6. Lebensjahr rund 1mm je Monat . Das sind rund drei Schuhgrößen jedes Jahr! Daher Kinderfüße bis zum Ende des zweiten Lebensjahres alle zwei Monate, danach alle 4 Monate nachmessen.
Um die Passform von Schuhen zu überprüfen sollte man nicht auf den „Daumentest“ zurückgreifen. Kinder haben einen angeborenen Reflex der sie die Zehen hochziehen lässt. Messen sie immer BEIDE Füße ihres Kindes! Wachstumsschübe fallen oft sehr unterschiedlich aus, bis zu 6mm Differenz sind möglich, eine ganze Schuhgröße!Übrigens wachsen Mädchenfüße schneller als die von Jungen!
Generell gilt: Kinder soviel wie möglich barfuss laufen lassen!
Am besten auf Wiese oder Sand. Barfuss laufen fördert die Muskulatur, den Gleichgewichtssinn und die Feinmotorik. Allerdings sind glatte und harte Böden wie Laminat oder Keramikfliesen zum Barfuss laufen nicht optimal. Stoppersocken sind auch eine gute Lösung. Die Noppen sollten aber keine schädlichen Weichmacher enthalten, besser aus Silikon oder Naturlatex sein. (siehe Ökotest 2011)
Ab wann braucht mein Kind Lauflernschuhe:
Laufen gehört zu den tiefsten Urinstinkten der Menschheit und kein Kind benötigt Schuhe um Laufen „zu lernen“. Erst wenn sich Klein-
Die Schuhe sollten noch keine feste Sohle haben, denn sie müssen extrem flexibel sein. Ein gesunder Kinderfuß braucht keinen Schuh der eine stützende Funktion hat. Optimal ist es wenn das Kleinkind mit den ersten Schühchen genauso läuft als sei es Barfuss unterwegs.